Ernst Barlach - "Kunst ist eine Sache allertiefster Menschlichkeit"
Nach seinem Studium an der Kunstakademie Dresden arbeitete Ernst Barlach zunächst als Zeichner für die Zeitschrift "Jugend", erhielt eine Lehrerstelle an der Fachschule für Keramik in Höhr/Westerwald und unternahm 1906 eine achtwöchige Reise nach Russland und in die Ukraine, die seinen eigenen, von psychischer Ausdruckskraft erfüllten künstlerischen Stil prägen wird. Mehrfach ausgezeichnet und 1925 noch als Ehrenmitglied der Preußischen Akademie geehrt, wurden 1936 seine Werke neben denen von Käthe Kollwitz sowie Wilhelm Lehmbruck in der Jubiläumsausstellung der Akademie beschlagnahmt. 1937 als entartet diffamiert, verarbeitete Ernst Barlach die Erfahrungen des Ausgestoßen-Seins in seinen eindrucksvollen bildhauerischen Spätwerken. Nur ein Jahr später verstirbt der Künstler am 24. Oktober 1938.
An diesem Offenen Abend widmen wir uns der Kunst Ernst Barlachs (1870-1938). Die Kunsthisorikerin Dr. Marianne Risch-Stolz erzählt von der Besonderheit und Kraft seiner Werke. Die Schauspielerin Ingeborg Wolff rahmt den Vortrag mit der Lesung von Gedichten und Texten auf feinste Weise.
Wir freuen uns!
Hospizverein Seminarraum
Kommandant-Prendel-Allee 97
04299 Leipzig
Unsere Räume befinden sich im Hochparterre, sechs Stufen über Straßenniveau. Sollten Sie Unterstützung benötigen, lassen Sie es uns gern wissen.
Kosten
kostenfrei